Chancen und Grenzen pädagogischer Einwirkungen in Vorschuleinrichtungen
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Unserer Gesellschaft gerecht werdend muss Pädagogik
> die Bedingungen der Möglichkeit von Mündigkeit und Demokratie ergründen und erkunden, sie überzeugend inszenieren und gelingend erlebbar machen.
Wenn es also - anders ausgedrückt - Aufgabe der Pädagogik ist,
> all die Zusammenhänge zu erforschen, die den Weg hilfreich begleiten können, wie aus noch kleinen unmündigen Menschen mündige Erwachsene werden, die unser demokratisches Gemeinwesen aktiv unterstützen und fortentwickeln,
dann stellt sich im Blick auf das Thema "Chancen und Grenzen pädagogischer Einwirkungen in Vorschuleinrichtungen die Frage, was aus dieser Perspektive Zielführendes beigetragen werden kann.


Pädagog*innen, Lehrer*innen und Erzieher*innen können  -  wie beim Thema "Fend: Funktionen von Schule" -  eher indirekt Handlungsorientierungen aus diesem Thema für ihr Tun ziehen. Nichtsdestotrotz bietet diese Perspektive die Möglichkeit, das eigene Tun im System Vorschule realistisch in den Blick zu nehmen:

Denn einerseits ist aus den Inhaltsfeldern 3 bis 5 klar, wie viel in den ersten Jahren positiv wie negativ grundgelegt werden kann.  Andererseits ahnen professionelle Erzieher*innen und Grundschullehrer*innen, dass ihre Schützlinge viel mehr Zeit in Familie und familiären Umkreis als mit ihnen verbringen. Auch ahnen Erzieherinnen, was den Kindern schon alles geschehen sein könnte, bevor sie in frühkindlichen Bildungseinrichtungen aufschlagen. Im letzteren Fall sind Diagnosefähigkeiten verlangt und dann grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten, gemäß der Theorien zu analysieren und zu handeln, die hauptsächlich in den Inhaltsfeldern 3 und 4 thematisiert werden.

Insgesamt knüpft diese Thematik an grundlegende Überlegungen von Fend an. Dann muss die Gemengelage zwischen "veranstalteter und nicht veranstalteter Erziehung", wie Fend sagen würde, aus dem Ahnen herausgeholt und empirisch geklärt werden: Wie viel Zeit verbringen Kinder in veranstalteter Erziehung bei hoffentlich professionellen Erzieher*innen? Wie stark und welcher Art sind die Einflüsse der nicht veranstalteten Erziehung? Wie groß sind die Notwendigkeiten und Möglichkeiten, aus der veranstalteten Erziehung in die nicht veranstaltete hineinzuwirken? Und: Sind angesichts dieser Zusammenhänge die Vorschuleinrichtungen hinreichend organisiert und ausgestattet?

Danach kann angesichts der gewonnen Informationen konkretes professionelles Handeln in Vorschuleinrichtungen in den Blick genommen werden.



Vorschulsystem
Zahlen
Chancen
Möglichkeiten




Textgrundlage

Wesentliche Vernetzungen mit anderen Themen:

Funktion von Schule: Die letztlich systembedingten "Chancen und Grenzen pädagogischer Einwirkungen in Vorschuleinrichtungen" verweisen zurück auf Fend und seine System-Perspektive.

Entwicklungstheorien zur Mündigkeit: So fokussierte Theorien bieten die Möglichkeit, professionell das konkrete Tun in der Gemengelage aktueller Vorschuleinrichtungen zu zielführend zu gestalten und fortzuentwickeln. Dabei ist der Einbezug der frühkindlichen Entwicklungsphasen zentral, denn alles dort Getane und Unterlassene hat auch Folgen für das, was danach bis zum Erwachsenenalter geschehen soll und muss daran ausgerichtet werden. Damit wären wir wieder beim Einleitungssatz aller Themenseiten.

Montessori: Ganz vorschulpraktisch wäre es zielführend, zur Montessori-Pädagogik zu schauen. Denn hier liegen erfolgreich erprobte Vorschläge vor, die mancher traditionellen Vorschuleinrichtung Chancenvergrößerung und Grenzerweiterung bescheren könnten.
Fend:
Funktionen von Schule


Erikson
Freud
Mead
Schäfer
Kohlberg
Hurrelmann
Heitmeyer
Klafki
Interkulturelle Pädagogik


Montessori